Leipziger Grafikbörse e.V.
Weitergeführt seit 1991 als eingetragener Verein setzt der Leipziger Grafikbörse e.V. die Tradition einer Leipziger Künstlergruppe aus dem Jahre 1972 fort, deren Gründungsanliegen die Eigenständigkeit der grafischen Künste gegenüber Malerei und Plastik in der öffentlichen Wahrnehmung bildete. Der Name leitet sich von der Alten Handelsbörse am Leipziger Naschmarkt her, dem Gebäude, das über viele Jahre Ausstellungort war.
Der Verein Leipziger Grafikbörse versteht sich als Zusammenschluss von bildenden Künstlern wie von Freunden, Förderern und Sammlern druckgrafischer Kunstwerke, denen die Förderung und Publizierung der zeitgenössischen Druckgrafik Anliegen ist.
Die von der Leipziger Grafikbörse organisierten Ausstellungen repräsentieren aktuelle Strömungen zeitgenössischer Druckgrafik von Künstlern aller Generationen. Verbindungen mit europäischen Künstlern garantieren zudem Ausblicke auf internationale Entwicklungen. Die heute als Biennale etablierte Ausstellung präsentiert sich in Leipzig und an weiteren Orten in Deutschland sowie im europäischen Ausland.
Die Ausstellungen der Leipziger Grafikbörse stehen unter thematischen, literarischen oder kunstimmanenten Aspekten.
Die Ausstellungsteilnahme erfolgt auf Einladung. Jede Ausstellung wird mit einem Katalog dokumentiert. Es erscheint ein Plakat zu Werbezwecken.
Der Verein strebt an, neben Ausstellungen vor allem für Freunde und Sammler von Druckgrafik Vorträge, Werkstattbesuche und Ateliergespräche, gelegentlich in Verbindung mit Partnern auch Teilausstellungen der Börsenkollektionen oder Personalausstellungen zu veranstalten.